Afrika, Etappe 04

Swaziland - Mozambique 155km 

Etappe 4. Swaziland – Mozambique 155km

Ich mach es ganz kurz, denn ich bin kaputt….

30km Schotterstrasse und Dschungel und zum Dessert 50km Gegenwind

 

In der Schweiz hätte ich gesagt 2x Hölle und zurück..

Aber hey hier alles easy.

Los gings um 5.30, ich hatte das Reissen, leider musste ich bis 6.30 warten dass der Supermarkt der 4km weg war öffnet. (Ohne Wasser geht nichts)

 

Wegen der Divertimento Nummer über die Afrikanischen Länder „Moos am Bike“ entschied ich mich auch noch nach Mosambique zu fahren. Manu und Johnny, diese Etappe ist für euch .

 

Die ersten 33km legte ich in 2,5h zurück, ich freute mich auf die Südafrikanische Grenze aber irgendwann merkte ich, dass ich illegal in ein Land eingedrungen bin, ich trampte, stiess und schnaubte.

2h keine Menschenseele :(

Ich hatte nur noch wenig Wasser , aber lassen wir die Bilder sprechen.

Je härter eine Etappe desto schöner der Moment wenn du im Ziel bist.

 

Mein Price Cross Disc hat alle Härte-Tests bestanden.

Nun gehe ich schlafen und erzähle euch Morgen ausführlich von meinem Erlebnis.

 

Ich bin wieder wach und fit :)

Gestern habe ich euch kurz geschildert was so abging.

Was ich dabei dachte nicht.

Am ersten Aufstieg erwartete ich ein Zollhaus, doch 33km kam nichts, plötzlich wurde mir klar wie wichtig mein Material (Rad, Reifen, Wasser, usw.) sein kann.

Ich wäre echt aufgeschmissen wenn jetzt etwas passieren würde.

Zum 1. Mal auf dieser Reise machte ich mir ernsthaft Gedanken ob das gut kommt. Ich bin ein positiv denkender Mensch und lass den Kopf nie hängen, auch gestern nicht.

Wie gut ein Müsliriegel schmecken kann wenn du so richtig hungrig bist und es dein letzter ist.

Aber umdrehen und die Hauptstrasse nehmen, no way!!! Je härter die Etappe desto Schöner das geniessen.

Natürlich hatte ich Zeit mir auch sonst Gedanken zu machen auf dem Weg nach Pounto do Ouro in Mosambike.

1. Wieso feuern mich alle so frenetisch an, oder winken und lachen?

Ich glaube es ist der Respekt gegenüber meiner Leistung, ausser einem Radfahrer in Swazieland habe ich noch keinen Fahrer gesehen.

Es besteht ein gegenseitiger Respekt auf Augenhöhe wie ich ihn noch nie erlebt habe. (Mit dem Auto wäre das anders)

 

2. Wieso fragt mich niemand nach Geld oder Materiellem? (Ich war heute der einzig Weisse den ich gesehen hab)

Zum Glück bin ich diesen Teil der Strecke gefahren, wo ich gestern war, da ist wenn überhaupt nur sehr selten ein Tourist zu sehen. Die Menschen wollen was über dich wissen, sie sind sich das fragen gar nicht gewohnt.

Gestern fragte mich ein Junge ob er mein Fahrrad berühren kann.

Ein Price Cross Disc Modell 19 mit allen Schnickschnacks.

Ich sagte, na klar und wenn du willst kannst du eine Runde fahren :), er traute sich nicht.

3. Wieso sind am Morgen so wenig Menschen am Strand? (Die schönste Zeit)

Morgen 5.30Uhr, das Wasser ist warm der Strand leer und man hört nur die Wellen.

 

Jetzt gehts Richtung Durban

 

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