Afrika, Etappe 12
Es hört sich doof an wenn ich jeden Tag schreibe dass es noch verrückter wird, aber ehrlich nach 3 !! 3000ern heute mit mega Erlebnissen….
Start heute am Sanipass, Lesotho ist eine ganz andere Landschaft, sehr rau und hart. Natur pur, die Menschen hier sehr arm. Die meisten von ihnen sind Bauern oder Hirten. Als Erstes ging es runter auf 2500m damit es wieder auf 3240m hoch gehen konnte. War noch nie soweit oben mit dem Rad, was Lesotho zu SA unterscheidet, hier betteln die Menschen und zwar alle, die Erwachsenen wollen Geld die Kids „sweets“
Es fühlt sich schlecht an in dieser Landschaft mit dem Rad durch die Gegend zu fahren während die Menschen hier unter harten Bedingungen leben.
Wo immer Kinder sind springen sie auf die Strasse und laufen mir nach bis sie nicht mehr können. Ein Junge lief mir Bergauf 1km nach, ich musste halten und ihm ein Pack Kekse geben, er bedankte sich lief zu seinen Freunden die er Abgehängt hatte und teilte sie mit ihnen.
Beim letzten Aufstieg das selbe Bild 20 Kids rennen, ich habe nicht mehr viel, was soll ich ihnen geben seid 60km suche ich einen Laden.Es ist kein Witz, doch sie Joggen 6km neben mir, ich frage wo es hier einen Laden gibt, ich will sie zum Essen einladen. Doch sie lachen nur und joggen in ihren Schuluniformen.
Es kam nur ein kleines Dorf ich gab ihnen alles was ich hatte, Softdrinks, Kekse, und 100Rand, sie sollen sich „Sweets“ kaufen. Nur der nächste Laden kam erst 50km später.
Ich war am Anschlag und langsam wurde es dunkler, ein Auto hielt neben mir und zog mich etwas dem Pass hoch , er sagte er kenne mich vom Sanipass. Irgendwann war Schluss das nächste Hotel war zu weit, er fuhr mich die letzten 20km dahin, nach Afriski ein Skiresort auf 3222M.ü.M, mit Zimmernamen wie St.Moritz, Davos, Tirol.
Ich bin froh dass ich weitergefahren bin.
Lesotho? Viele haben von diesem Königreich wahrscheinlich noch nie etwas gehört, es liegt komplet in Südafrika, es ist das einzige Land der Welt dass ganz über 1000M.ü.M liegt, die H.I.V infektionsrate liegt bei über 25% und Lesotho liefert mit seinen Quellen, Wasser für halb Südafrika.
Ein Land das so speziell ist , dass man es einfach besuchen muss.
Mit dem Rad ist es sehr zu empfehlen, gute Strassen, fast kein Verkehr und Pässe die das Herz jedes Bergfahrers höher schlagen lassen.
Gestern habe ich eine Schlafmöglichkeit gesucht, ich bin spät am Sanipass gestartet und das Gelände liess mich nicht wirklich vorwärts kommen. Zum guten Glück zog mich ein Autofahrer über den letzten Pass. Ich war so froh.
60km eine Schlafmöglichkeit gesucht und dann lande ich in Afriski Mountain Resort. Ich fühle mich, wie in der Schweiz.
Alles in allem bietet Lesotho sehr viel wenn man die Natur liebt. Es scheint unberührt bis auf dieses Resort.
Ps: mein Price Cross Disc (Amandla) hat sich heute noch etwas Wellness gegönt und ein Bad genommen.
ASSOS Samsung Movewithfranco Schweiz.bewegt / suissebouge / svizzeramuove