Kafifahrt #2

Macht ihr gerne Sport im Regen?

Erstens kommte es Anderst und zweitens…

6.30Uhr in Alten. Ich schaue aus dem Fenster, ich bin bereit loszufahren auf eine #Kaffeefahrt. Ein Auftrag den ich in 10 Minuten am Telefon erledigen könnte, doch es reizt mich ihn mit dem Fahrrad zu machen. Das Wetter ist nicht berauschend, ich weiss jetzt schon , dass es unmöglich sein wird trocken zu bleiben. Bei einem Kaffee überlege ich mir wieso wir (Radfahrer) den Regen meisstens so verabscheuen.

Ich fahre los, kurz vor Bauma, nach 45km öffnet der Himmel seine Schleusen, ich ziehe den Regenschutz an und fahr weiter. Der Regen hat ja auch Vorteile denk ich mir.

– weniger Menschen auf den Strassen

– kein Sonnenbrand

– weniger Hitze – Feuchtigkeit für die Haut

– kleinere Chance für eine Dehydration

Es trocknet leicht ab um kurz nach Uznach wieder anzufangen. Egal…. das Ziel steht. In Sargans gibt es Sonnenschein. Ich geniesse die Wärme und esse ein Sandwich. Via Rheindamm geht es über Naturstrassen nach Landquart. Ich entscheide mich für die längere Variante über Davos und Flüela. In Küblis setzt ich mich auf eine Bank und trockne an der Sonne alle Kleider. Ist ja eine Kaffeefahrt und kein Rennen.

Dann folge ich den falschen Wegweisern und fahre die Bikestrecke Richtung Davos, heisst für mich und mein Gravel umdrehen oder laufen. Ich liebe das Fahren auf meinem Price Rad doch ganz so locker wie mit dem Rennrad geht es dann doch nicht.

In Davos regnet es wieder, 8°Grad und mit dem Blick auf den Flüela breche ich die Aktion ab. Ich kaufe mir ein Zugticket und geniesse den Rest der Reise anders wie vorgesehen. Schuhe habe ich im minimalistischen Gepäck nicht dabei, aber die trockenen Kleider tun gut. Ps: Automatenkaffe gab es in Davos, den Richtigen dann in St.Moritz 

Fazit: Gravlen kann hart sein, Regen kann schön sein und ein Ziel kann man auch mal anpassen. Den Auftrag habe ich übrigens bekommen, vielleicht auch weil ich mir die Mühe mit dem Rad gemacht habe? 

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